„Die Geschichte zum Hause Bismarck“

  • Johann Stuber, der geistige Vater.

    Der Geometer, Lehrer, Unternehmer, Visionär und Wirt Johann Stuber war allem Anschein nach die treibende Kraft im Küttigkofer Dorfleben. Nebst vielfältigen Berufen und Geschäftstätigkeiten unter anderem für die erste genaue Landkarte des Bucheggberg im Jahre 1851 sei er auch Forstpräsident, Gemeindeschreiber, Schul und Armenbehörden sowie Friedensrichter gewesen. Im Jahre 1866 soll er den Bau einer Sägemühle in die Wege geleitet haben. Vermutlich im Sägereigebäude hat der unermüdliche Johann Stuber die erste Beiz unter dem namen "drei Eidgenossen" eingerichtet. Und daneben hatte er auch seine politischen Auffassungen die er am Stammtisch jeweils energisch kundtat. Doch das alles war ihm letztendlich noch zu wenig. Stuber schwebte vor, eine neue Wirtschaft mit angegliedertem Wohnungstrakt auf der Gegenseite der Strasse zu errichten.  

  • Vom drei Eidgenossen zum "Bismarck"

    Auch die Aktualitäten des Internationalen Geschehens drangen zudem damals immerhin bereits in die Abgelegenheit eines Bucheggbergs vor. So kam es dannn zwangsläufig, dass Geometer Stuber Kunde erhielt vom deutsch-französischen Krieg, der die beiden europäischen Mächte 1870/1871 wieder einmal gegeneinander ins Feld führte. >;Alles Volk in der Gegend hat mit den Franzosen sympathisiert; erzählt uns die Chronik diesbezüglich, sagt;er(stuber) aber hielt es mit den Deutschen, als glühender Verehrers Bismarcks;< Bald sei Stuber im Volksmund "dr Bismarck" gennant worden. Aber unser Geometer liess nicht foppen. Eigenwillig wie er war, mussten beim Umzug ins neue Wirtshaus gegenüber die "drei Eidgenossen" weichen, das Wirtshausschild hiess fortan ganz unpatriotisch "Zum Bismarck". Womit gleichzeitig auch die Erklärung geliefert wäre, wieso im Telefon Verzeichniss heute Bismarck gleich als ganz Qaurtieradresse Verwendet wird.

  • Bertha und Robert Plüss-Stuber

    Bertha und Robert Plüss-Stuber, das Langjährige Wirtepaar vom Bismarck. 1932-1982. Scannen 1

  • Frau Gnägi Elsbeth

    Im Jahre 1982 nach 50 Jahren Bismarck mit Frau Plüss und Ehemann übernahm Elsbeth Gnägi den Betrieb. Elsbeth bis anhin in der Gastronomie und Metzgerei Tätig führte den Betrieb mit Armin fort als Spezialitäten Restaurant für Pferdefleisch.

Quelle;

– Bucheggberger Heimatbuch „dr Bismarck“
– Solothurner Zeitungsberichte

mehr folgt in kürze!!!